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ZipEx-Theater – Aus der Isolation auf die Bühne
FürWerk e.V. - Förderverein für den KJSH
Projektort: Kiel

2%

110 € finanziert

6.390 € fehlen noch

6.500 €

benötigt

3

Unterstützer

Beendet

PROJEKTBESCHREIBUNG
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Worum geht es in diesem Projekt?

Die kreative und spielfreudige ZipEX-Theatergruppe aus Kiel möchte auch 2017 wieder auf der Bühne stehen.

Die ZipEx-Theatergruppe entstand 2005 im Kieler Zentrum für Integrative Psychiatrie (ZIP). Anfangs stand der therapeutische Zweck im Vordergrund. Seit 2013 wird das Projekt nicht mehr vom ZIP getragen – daher der Name „ZipEx“. Um die kreative und therapeutische Arbeit „draußen“ fortsetzen zu können, beschlossen 10-12 (teils wechselnde) Personen mit und ohne Psychiatrie-Erfahrung und eine ehemalige Mitarbeiterin, das Projekt selbst in die Hand zu nehmen: Sie schreiben eigene Theaterstücke, proben diese und führen sie auf – seit 2,5 Jahren mit fachkundiger Unterstützung der Schauspielerin Linda Stach. Für die Mitglieder der Theatergruppe ist ZipEx ein Herzensprojekt: Gemeinsam bringen sie ein selbstentwickeltes Stück zur Bühnenreife. Ein großer Schritt in Richtung Persönlichkeitsentfaltung, Selbstbestimmung, Selbstvertrauen und spürbar verbesserte Lebensqualität. Die Mitglieder lernen auf Termine und Ziele hin zu arbeiten und gemeinsam zu organisieren – Gut für die psychische Gesundheit und wichtig auch für einen beruflichen Wiedereinstieg. Linda Stach ist dabei „der Kapitän auf dem Schiff“ und sorgt für die Erfüllung eines hohen künstlerischen Anspruchs, der auch für die Zuschauer den Reiz der Darstellungen ausmacht. In den letzten beiden Jahren wurden die Stücke „Sichtweisen“ und „Auf der Suche nach dem Glück“ aufgeführt.

Die kreative Gruppenarbeit ist eine unschätzbar wertvolle Erfahrung für alle Teilnehmer. Auch ohne Anbindung an eine Institution hat diese einen therapeutischen Effekt. Die regelmäßigen Treffen wirken einem sozialen Rückzug entgegen und das Feedback des Publikums stärkt die soziale Kompetenz. Für das Publikum sind die Aufführungen in verschiedenen Kulturstätten immer wieder ein Beleg dafür, dass auch Laienschauspieler Großes vollbringen können. Die Theatergruppe finanziert sich allein durch Spenden und Eintrittsgelder.

Mit den Spenden werden Probenraum, Techniker, Requisiten und Kostüme sowie der Minijob der Schauspielerin finanziert. Für Februar 2017 sind mehrere Aufführungen (auch Kurzauftritte) auf verschiedenen Bühnen, vor allem in Kiel, geplant. Im nächsten Stück wird es um Familienbande gehen – ein sensibles Thema, das den Darstellern viel abverlangt.

Der „FürWerk e.V.“ ist ein Förderverein für die „Stiftung für Kinder-, Jugend- und soziale Hilfen in Norddeutschland (KJSH)“.

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