Ohne Worte - Maskentheater mit Flüchtlingen
Worum geht es in diesem Projekt?
In einem einzigartigen Theaterprojekt bringen drei Schauspielerinnen gemeinsam mit Flüchtlingen ein Stück auf die Bühne, das sich dem menschlichen Miteinander widmet.
Was bewegt das Projekt in Schleswig-Holstein?
Kunst überwindet Grenzen – echte und in den Köpfen. Drei Schauspielerinnen aus Kiel wollen Flüchtlingen die Chance geben, an einer einzigartigen Theaterproduktion mitzuwirken. Das Maskentheater kommt ohne Worte aus und verzaubert Menschen jeden Alters und jeder Nationalität. Die Handlung: Ein normales Mietshaus in einer deutschen Stadt. Im Treppenhaus begegnet sich ein Querschnitt der deutschen Gesellschaft. Es ist der Ort, an dem man sich gezwungenermaßen aneinander vorbei windet, ob man will oder nicht. Es ist der Ort, an dem man ein Schwätzchen hält, sich giftig ankeift, die Türen knallt, sich grüßt oder schweigt. Es ist auch der Ort, an dem aus Türen seltsame Laute dringen, der Ort, an dem kurz Privates nach außen schwappt. Kurz, es ist der Ort, wo ganze Welten für einen Augenblick aufeinander prallen. Dieses Theaterstück ist ein Beitrag zum gesellschaftlichen Diskurs über die „Multi-Kulti-Gesellschaft“ und will zeigen, dass es sich unbedingt lohnt, einander angstfrei und offen und mit Toleranz zu begegnen, in jedem – oder gerade – noch so alltäglichen Moment. Und dass das möglich ist. Und vor allem: dass Vielfalt uns alle bereichert.
Warum sollte dieses Projekt unterstützt werden?
Drei Schauspielerinnen wollen Integration auf ihre eigene Art und Weise leben. In den Bereichen Maskenbau und Technik geben sie geflüchteten Künstlern die Möglichkeit, ihre eigenen Vorstellungen zu verwirklichen. Die Mitwirkung an einem professionellen Theaterstück soll ihnen erlauben, sich kreativ austoben und ihrer Leidenschaft auch fern ihrer Heimat nachgehen zu können. Gemeinsam soll niveauvolles Maskentheater geschaffen werden, welches das Publikum beseelt und zum Nachdenken anregt. Da Masken und Körper für sich sprechen, kommt das Stück ohne Worte aus. Eine Herausforderung für die Kreativen und Darsteller, eine abwechslungsreiche Erfahrung für das Publikum. Natürlich ist das Stück für Gehörlose geeignet. Die wenigen Geräusche sind im Programmheft verzeichnet, spielen für das Verständnis der Handlung aber keine Rolle. Gesammelt wird hier unter anderem für die Raummiete (2 Monate), Technik sowie Bau- und Bastelmaterial, ohne die das Gemeinschaftswerk nicht zustandekommen kann.
Wie wird das Projekt umgesetzt?
Sobald die Förderung steht, geht es in die kreative Phase. Zuerst werden bis zu 10 Masken modelliert und der technische Rahmen (Bühnenbild, Beleuchtung) gemeinsam mit den geflüchteten Künstlern entwickelt. Entlang eines roten Fadens wird dann die Handlung erarbeitet. Dabei werden Dinge erfunden, hinterfragt und verworfen, um die Essenz zu bekommen, die alles Erdachte auf den Punkt bringt. Neben dem gemeinschaftlichen Kreativprozess ist das Ziel des Projekts natürlich die Aufführung vor Publikum. Sollte das Spendenziel übertroffen werden, könnten wir die Verpflegung der Geflüchteten übernehmen.
Wer steht hinter diesem Projekt?
Das SCHADS ensemble wurde von den drei Schauspielerinnen Elena Schmidt-Arras, Christina Dobirr und Linda Stach 2015 gegründet. In ihrer ersten erfolgreichen Maskenproduktion zeigten sie, was Theater ohne Worte kann und wieviel man versteht, ohne zu hören. Einen ersten Eindruck vermitteln die hier gezeigten Fotos und das Video. Der Produzent des Stücks ist der gemeinnützige Verein "Dramatik & Co - Freies Theater e.V." aus Kiel.
Wir sind beeinrdruckt! Vielen Dank an alle bisherigen Spender!
Kleiner Tippfehler vor lauter Freude.
Es heißt natürlich "beeindruckt".
Unterstützer:
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