Get in the FLOW – Dokumentation über Flüchtlinge in Lübeck
Worum geht es in diesem Projekt?
Die Gemeindediakonie Lübeck möchte Filmportraits über gelebte Willkommenskultur im einzigartigen Flüchtlingsprojekt FLOW realisieren.
Was bewegt das Projekt in Schleswig-Holstein?
Mit der Verschärfung der aktuellen Flüchtlingssituation stand auch Lübeck vor der großen Herausforderung, für die Unterbringung, Verpflegung und Betreuung hunderter Menschen Sorge zu tragen. Die meisten der hier angekommenen Flüchtlinge sind junge Menschen. Viele sind durch Krieg, Verfolgung und Flucht traumatisiert. Unser Modellprojekt „FLOW – Für Flüchtlinge! Orientierung und Willkommenskultur“ fängt diese jungen Flüchtlinge im Alter zwischen 16 und 25 Jahren auf, unterstützt sie in ihrer oft unsicheren und belastenden Lebenssituation, holt sie aus ihrer Isolation und hilft ihnen – nicht nur sprachliche – Barrieren zu überwinden. Bei FLOW bilden ein engagierter Lübecker und ein Flüchtling eine Partnerschaft (Tandem), um diesem bei der Integration in unsere Stadt und unser Land zu helfen. Bisher sind bereits über 30 Tandems entstanden und die Liste der Interessenten ist noch lang! Das Faszinierende daran: Jedes Tandem definiert dabei selbst, wohin die Reise geht: Ob Hilfe bei der Sprache, gemeinsame Aktivitäten oder der Kampf um einen Arbeitsplatz und Aufenthaltsstatus - Manchmal entstehen dabei neue Freundschaften, manchmal werden neue Talente entdeckt und neue Wege eingeschlagen, aber immer werden beide Menschen durch neue Erfahrungen bereichert. Da diese Begegnungen der Grundstein für ein wirkliches Miteinander sind, möchten wir über jedes Tandem einen einzelnen kurzen Film gestalten. Wir wollen zeigen, wie vielfältig und besonders jeder Einzelne ist – egal, ob Deutscher, Flüchtling oder etwas dazwischen. Wir wollen dazu ermutigen, das Projekt nachzuahmen und wollen zeigen, dass es sich lohnt, die ersten Berührungsängste hinter sich zu lassen. Wir wollen Mut machen einfach anzufangen, beherzt zuzupacken und wir wollen begeistern – für FLOW, für unsere Flüchtlinge und für ein friedliches, partizipatives Miteinander. Die Geflüchteten und wir wollen gemeinsam erzählen von starkem Willen, großer Dankbarkeit, leisen und lauten Tönen auf dem Weg nach Deutschland und hier in Lübeck.
Warum sollte dieses Projekt unterstützt werden?
Die Filme geben einen intimen Einblick in die Gedankenwelten der Flüchtlinge und der engagierten Menschen, sie zeugen von neuen Träumen und Hoffnungen, von schwierigen Hürden und dem Finden neuer Lösungen. Sie zeugen davon, dass es manchmal nur eines kleinen Schrittes bedarf, um Dinge zu verbessern. Die Filme lassen uns die Lübecker Neuankömmling kennenlernen und immer wieder neu erstaunt und fasziniert zu werden, mit welchem Mut, Offenheit und Energie die Menschen ein neues Leben beginnen.
Wie wird das Projekt umgesetzt?
Über einen Zeitraum von fünf Monaten kommt das Filmteam für mehrere Drehtage nach Lübeck. Die Konzeption, Prä- und Postproduktion findet in Berlin an teils privaten, teils gemieteten Schnittplätzen statt. Die ersten vier Filme sind fast fertig, doch der Prozess des Filmemachens ist langwierig und steinig. Jetzt müssen die Töne geputzt, die Musik komponiert und die Bilder poliert werden - alles technisch anspruchsvolle Arbeiten, die belohnt werden müssen. Gleichzeitig muss weitere Technik geliehen und viel Dreh- und Schnittzeit investiert werden, damit aus einem tollen Tandem auch ein toller Film entsteht. Aber wir wollen nicht nur vier, sondern mindestens zwölf Filme machen. Jeder Film mit einer eigenen Handschrift und persönlichen Note, um die Anstrengungen jedes einzelnen Tandems zu würdigen. Sollte es uns möglich sein, ein so großes Spendenpublikum zu erreichen, dass wir Gelder bekommen, die über unserer Ziel hinausreichen, würden wir diese nutzen, um die einzelnen Dokumentationsfilme kompakt zu einer modernen TV-fähigen Reportage zusammenzufügen. Das Ziel: Größere Bekanntheit erreichen und mehr Nachahmer finden.
Wer steht hinter diesem Projekt?
Die Gemeindediakonie Lübeck als Trägerin des Projektes FLOW ist seit Langem in den Bereichen Asyl und Migration tätig, die Flüchtlingshilfe hat in den vergangenen Jahren dabei immer mehr an Bedeutung gewonnen. Das Projekt selbst wird von vier hauptamtlichen und wenigen freiberuflichen Mitarbeitern sowie einer Vielzahl an Ehrenamtlichen und Kooperationspartnern umgesetzt. Besonders den ehrenamtlichen Mentoren der Geflüchteten gebührt vielfach Dank für das erfolgreiche Gelingen des Projektes und auch für ihr einzigartiges Engagement bei diesem Filmprojekt. Wir alle haben in den vergangenen Monaten erfahren können, wie wichtig ein gutes Netzwerk und die Kunde von Mensch zu Mensch ist und dass es gar nicht so schwer ist, irgendwo zu beginnen, anzupacken und einem geflüchteten jungen Menschen in Not ein wenig Zuversicht bei seinem Neustart zu spenden. Dieses Wissen möchten wir mit ganz Deutschland teilen, wozu uns die geplanten Dokumentationsfilme eine fantastische Möglichkeit bieten.
Links zum Projekt:
Am 11. Januar berichtete das Magazin "Schleswig-Holstein 18:00" (NDR) unter anderem über das Filmprojekt "Get in the FLOW". Ab Minute 9:08 werden der Regisseur Tim Hamelberg und mehr
Unterstützer:
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Liebe Freunde und Förder/innen unseres Filmprojekts "Get in the FLOW", wir danken Ihnen und Euch ganz herzlich für die großartige Unterstützung unseres Projekts in den letzten knapp mehr