Breaking the Silence: Kieler Workshops in Gebärdensprache
Worum geht es in diesem Projekt?
Wir sind Medizinstudierende, die sich dafür einsetzen die Sprachbarrieren und Hürden interkultureller Kommunikation zwischen tauben bzw. schwerhörigen Patient*innen und hörenden Ärzt*innen abzubauen.
Warum sollte dieses Projekt unterstützt werden?
Taube und schwerhörige Menschen nehmen ihre Umwelt viel mehr mit den Augen wahr als Hörende. Sie sind visuelle Menschen, die sich oft eher mit Gebärden als mit Worten unterhalten. Die deutsche Lautsprache zum Beispiel wird häufig als Fremdsprache wahrgenommen, denn sie hat eine andere Ausdrucksform und auch eine andere Grammatik, als die deutsche Gebärdensprache. Deshalb fühlen sich viele Gehörlose auch in schriftlicher Kommunikation unsicher oder unwohl. Besonders im medizinischen Kontext können auf diese Weise leicht Missverständnisse entstehen, die schwere Folgen haben können. Umso wichtiger ist es, dass zukünftige Ärzt*innen allen Patient*innen eine angenehme Kommunikationsbasis bieten können; frei von Missverständnissen oder Hemmungen, Fragen zu stellen. Die Kommunikation mit Gehörlosen und Schwerhörigen gehört im Medizinstudium nicht zum regulären Lehrplan. Wir wünschen uns daher, ein Forum und eine Weiterbildungsmöglichkeit in Bezug auf dieses Thema schaffen zu können.
Wie wird das Projekt umgesetzt?
Breaking the Silence ist ein Projekt der FMSA (International Federation of Medical Students' Associations), in Deutschland wird es durch die bvmd (Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland) unterstützt. Breaking the Silence bietet regelmäßig Workshops an zehn medizinischen Fakultäten in Deutschland an. Wir möchten dieses Projekt auch in Kiel dauerhaft etablieren. Ziel wäre es, pro Semester einen zweitägigen Workshop für Medizinstudierende anbieten zu können. Bei diesem Workshop möchten wir Grundkenntnisse der Gebärdensprache vermitteln und verschiedene Stimmen rund um das Thema "Gehörlose und Schwerhörige beim Arzt und im Krankenhaus" zu hören, um ein Bewusstsein für die bestehende Problematik zu schaffen. Die Spendengelder benötigen wir, um Dozenten verschiedener Themengebiete einladen zu können sowie insbesondere für den Einsatz eines Gebärdensprache-Dolmetschers, damit es möglich ist, die Gehörlosen-Perspektive direkt kennenzulernen (Kosten ca. 75 Euro/Stunde). Weiterhin würde ein kleiner Teil der Spenden für organisatorische Dinge (z.B. Raummiete, wenn nötig) und Materialkosten verwendet werden. Ein kleiner Teil der Kosten wurde in der Vergangenheit durch Teilnehmerbeiträge gedeckt. Um die Teilnahme allen Interessierten zu ermöglichen, möchten wir diese Beiträge jedoch nicht unrealistisch erhöhen. Wir sehen die angegebene Summe als Startkapital, um das Projekt in Kiel dauerhaft etablieren zu können- Sollte das Spendenziel übertroffen werden, würden wir die Workshop-Frequenz gerne ausweiten und gegebenenfalls zusätzlich kleinere und kürzere Informationsveranstaltungen anbieten.
Wer steht hinter diesem Projekt?
Aktuell sind wir sieben Medizinstudentinnen verschiedener Semester, die sich mit dem Thema auseinandersetzen und das Projekt Breaking the Silence in Kiel fest verankern möchten. Das Projekt "Breaking the Silence" wird deutschlandweit vom bvmd (Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland) und weltweit von der FMSA (International Federation of Medical Students' Associations) unterstützt.
Links zum Projekt:
https://www.bvmd.de/unsere-arbeit/projekte/breaking-the-silence/
Unterstützer:
-
Anonym960,00 €
-
Anonym480,00 €
-
IB.SH – Ihre Förderbank Im Jahr 2019 spendet die IB.SH jeden Monat 888 Euro an aktuelle Projekte. Die Auswahl erfolgt durch die Mitarbeitervertretung.400,00 €
-
Anonym100,00 €
-
Anonym10,00 €
-
Anonym5,00 €
-
Anonym10,00 €
-
Anonym20,00 €
-
Anonym15,00 €
Guten Tag, Mein Name ist Joel Echarri und ich interessiere mich für die Finanzierung Ihres Projekts, bitte kontaktieren Sie mich bei Bedarf per E-Mail unter der folgenden Adresse: mehr